Unser Herzensprojekt

Die Tötungsstation trägt ihren Namen eigentlich zu Unrecht, denn dort wurde seit über 16 Jahren kein Hund euthanisiert! Geschafft hat das eine Frau namens Vilma Horn. Die inzwischen 87 jährige Ungarin leitete zuvor ein privates Tierheim welches sich direkt neben der Station befindet. Nachdem die damalige Stationsleitung aufhörte übernahm Vilma und setzte alles daran dass kein Hund mehr sein Leben lassen muss. Sie stellte neue Hundefänger ein, schulte sie darauf die Tiere nicht weiter zu traumatisieren, vermittelte erfolgreich genug Hunde damit es nie zu einer Überbelegung kam- kurz: Vilma war die Rettung für die Hunde in Szentendre! Leider musste Vilma letztes Jahr die Leitung abgeben- Alter und Krankheit ließen ihren unermüdlichen Einsatz einfach nicht mehr zu. Zum Glück hatte Vilma immer tatkräftige Unterstützung von Dóra Kemenczky. Die junge Frau half mit ihrer Schwester von Kindheit an freiwillig in der Station. Nun unterstützt sie mit einem großartigen Team aus freiwilligen Helfer den Leiter Josef "Josi". Obwohl die Station von der Stadt betrieben wird müssen Futter, tierärztliche Versorgung und sonstige notwendige Dinge durch Spenden aufgebracht werden! Die Stadt zahlt lediglich die Unterbringung, Strom, Wasser und Gas und das auch nur für 2 Wochen pro Hund! Hier beginnt nun unsere Arbeit! Monatlich werden ca 350kg Trockenfutter benötigt! Da es uns leider nicht möglich ist jeden Monat mit dieser Menge Futter selbst nach Ungarn zu fahren haben wir Alternativen gesucht und sind bei dem deutschen Futterhersteller animonda fündig geworden! Dank des Engagements der Facebook Gruppe "Futtereinkauf für TSler" gewährt animonda Tierschützern Sonderkonditionen! Es gibt dauerhaft Megapack Angebote (also quasi Mengenrabatt), -5% bei Vorkasse, man kann Bonuspunkte sammeln und einlösen und obendrein gibt es jeden Monat -10% Gutscheincodes! So kommen wir für 350kg auf ca 350 - 380€ inkl. Lieferung direkt in die Station! Ein weiterer Vorteil ist, das es wirklich Hochwertiges Futter ist, die Hunde vertragen es alle sehr gut. Zu häufige Futtersortenwechsel sind nämlich nicht gut für das Verdauungssystem der Hunde. Um das Futter wirklich jeden Monat bereit stellen zu können sind wir natürlich dringend auf Spenden angewiesen. Aber auch die medizinische Versorgung der Hunde muss unbedingt gewährleistet werden! Impfungen, Kastrationen, Behandlungen gegen sämtliche Parasiten sowie Chipen sind da nur das "Basispaket". Dazu kommen oft Notfälle, Hunde mit offenen Wunden, Augen- & Ohrenentzündungen, Bissverletzungen, Verletzungen durch Schläge, Tritte oder Autounfälle...Auch hier sagen wir "Danke" für jede Spende, egal ob Geld, medizinisches Material wie Verbände, Desinfektionsmittel oder auch Antibiotika...das alles hilft uns zu helfen! Ebenso freuen wir uns über Hundespielzeug, Plastikkörbe, Näpfe, Leinen, Halsbänder und was sonst so unter Hundezubehör fällt. Sachspenden können bei einer unserer Sammelstellen abgegeben werden. Geldspenden bitte auf unser Spendenkonto oder via PayPal mit dem jeweiligen Verwendungszweck überweisen. Mehr Infos dazu finden Sie unter dem Menü-Punkt "Helfen"

Kastrationen retten Leben!

Ohne Kastartionen können wir nur wenig bewirken. Mit jedem Hund der aus der Station vermittelt wird folgt mindestens einer nach. Wir möchten zukünftig ein Kastrationsprojekt in Szentendre starten. Straßenhunde aber auch Tiere finanziell schwacher Menschen produzieren jährlich Unmengen an Nachwuchs- nur die wenigsten haben das "Glück" in der Tötungsstation von Dóra zu landen. Die meisten werden entweder sofort nach der Geburt getötet oder ausgesetzt und einfach ihrem Schicksal überlassen. Dem möchten wir entgegenwirken und hoffen das uns die Stadt bei unserem Vorhaben Unterstützung zusagt. Weitere Informationen dazu folgen natürlich umgehend!

(die Bildrechte für das Bild " Kastration verhindert Tierleid" liegen bei der Seite www.kastrationspflicht.at)

"Eine gute Nase verfügt vor allem über eines: einen guten Draht zum Hirn!" 

(*1949, Martin Gerhard Reisenberg,

Dipl. Bibliothekar & Autor)

Wir erleben immer wieder das Menschen unaufgeklärt oder falsch informiert sind. Egal ob bei den Themen Artgerechte Haltung, Ernährung, Erziehung, Adoption oder vielen anderen Bereichen im Tierschutz muss viel mehr Aufklärungsarbeit betrieben werden! Darum werden wir überall dort wo Interesse besteht Informationsveranstaltungen und Diskussionsrunden organisieren. Gerne auch in Schulen, Kindergärten, karitativen Einrichtungen, Gemeinden,...Sie können uns gerne jederzeit kontaktieren!

 Wir werden versuchen dafür auch andere Vereine und Experten ins Boot zu holen, denn uns ist es ebenfalls ein großes Anliegen das Gegeneinander, das leider oft im Tierschutz herrscht, zu kompensieren indem wir mit anderen kompetenten Leuten eng zusammen arbeiten!